Die Bilder entstanden in den Jahren 1979 und 1981 bei privaten Verwandtenbesuchen in Heiligenstadt. Fotografiert habe ich vorwiegend, was mir besonders aufgefallen ist. Ich war damals mit dem PKW eingereist und konnte mich völlig frei bewegen. Die Behördenvertreter waren immer korrekt, meist sogar ausgesprochen freundlich. Probleme gab es keine bis auf eines: das zwangsumgetauschte Geld sinnvoll auszugeben.
Fachwerkstädte im Eichsfeld
Allgemein machten die Städte im Eichsfeld zu DDR-Zeiten einen tristen Eindruck. Die Bausubstanz war oft marode, weil viele Eigentümer im Westen lebten und sich um ihre Immobilien nicht kümmern konnten. Außerdem sorgte die Mietpreispolitik der DDR dafür, dass Renovierungskosten nicht durch durch entsprechende Mieten erwirtschaftet werden konnten. Dazu kam der Mangel an Baustoffen, den die DDR-Planwirtschaft nicht beheben konnte. Und schließlich der allgegenwärtige Rauch aus der Verbrennung von Braunkohle. Er sorgte für eine einheitlich graubraune Farbe, die sich über die Ortschaften legte.
Quedlinburg
Wernigerode
Stolberg
Heilbad Heiligenstadt / Plattenbauten
Eisenach und Wartburg
Halberstadt
Sonstige
Touristisches
Der Hexentanzplatz ist ein Plateau im Harz, das hoch über dem Bodetal in der Nähe der Ortschaft Thale liegt. Der Ort gilt als eine alte Kultstätte, an der angeblich Hexen ihre Rituale abhielten und wo heute noch die Walpurgisnacht ausgiebig mit Hexen, Teufeln, Musik und Feuerwerk gefeiert wird. Von dem Platz hat man eine spektakuläre Aussicht, auch auf die Eisenhütte., die damals noch in Betrieb war.
Landwirtschaft
Die DDR versuchte, die Landwirtschaft durch Spezialisierung und großflächige Mechanisierung effizienter zu gestalten, um die eigene Bevölkerung ausreichend zu versorgen und auch, um die Überlegenheit des sozialistischen Systems zu demonstrieren. Dazu wurden Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPG) gegründet, oft gegen den erbitterten Widerstand der ländlichen Bevölkerung. Im Eichsfeld entsprach eine LPG meist der Gemarkung eines Dorfes.
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